Die Qt-Group stellt ihre auf ein semantisches Versionsschema um und bringt mit Qt Creator 5.0 das erste Major-Versionsupdate der IDE seit längerer Zeit, in der Version 4.xx gepflegt wurde. Die Entwicklung folge aber weiterhin dem inkrementellen Stil. Und das nächste Feature-Release von Qt Creator sei dann die Version 6.0 die bereits gegen Ende des Jahres erscheinen soll.
Die Qt Creator Version 5.0 bringt zwei experimentelle Features mit. Eines davon wird als sehr experimentell bezeichnet. Es bringt die Unterstützung für die Erstellung und Ausführung von Anwendungen in Docker-Containern mit und funktioniere derzeit nur auf Linux-Hosts mit CMake als Build-System, lassen die Entwickler wissen.
Ein weiteres experimentelles Feature stellt die Unterstützung für Clangd als Backend für das C/C++-Code-Modell dar. Die Funktion sei aber optional und standardmäßig deaktiviert. Sie soll das libclang-basierte Codemodell ersetzen und baue auf den Support für das Language Server Protocol auf. Den experimentellen Charakter verdeutlicht, dass die Vervollständigung noch nicht funktioniere. Die werde weiterhin über libclang bereitgestellt, heißt es in der Ankündigung.
Was die unterstützten Plattformen betrifft, habe die Entwickler Unterstützung für MSVC ARM Toolchains hinzugefügt. außerdem sei das Ausführen von Intel-Builds von Qt Creator auf M1 Macs verbessert worden. Android 12 werde jetzt in Qt Creator korrekt behandelt, heißt es weiter.
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